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Katja Kabanova- Theater Bielefeld- February 2024
"Der ultimative Höhepunkt dieser Inszenierung aber ist Heather Engebretson in der Titelpartie (und ihr Rollendebut)! Eine Sopranistin, die sich mit Haut und Haaren in ihre Rolle hineinbegibt, totale Identifikation mit ihr zeigt. Darstellerisch mit reicher und jeden Augenblick lang sprechender Gestik und Mimik, sängerisch einfach umwerfend, ganz gleich, ob sie ein klanggesättigtes Pianissimo oder dramatisch ins Fortissimo ausbrechende Passagen zu singen hat. Eine Katja, die für anhaltenden Gänsehaut-Effekt sorgt. Schon allein deshalb lohnt sich die Reise nach Bielefeld!"
--Neue Musik Zeitung
"Die Quintessenz der Katja Kabanowa aber zieht Heather Engebretson in ihrer Ausgestaltung der Titelpartie. Engebretson hat nicht nur deren Charakter ganz tief durchdrungen. Sie fühlt und atmet Janáceks Musik in all‘ ihren Nuancen und nutzt dabei die geradezu suggestive Kantabilität der tschechischen Sprache in Vollendung. Sie treibt ihre Katja in die höchste Verzweiflung, führt sie fein abgestuft durch jedwede Ängste und Schuldgefühle. Dabei ist ihr Sopran in jeder Lage ebenmäßig und verfügt über eine imponierende Tiefe. Auch an Kraft mangelt es Engebretson nicht. Das beweist sie in ihrem großartigen Schlussmonolog, der absolut keine Wünsche offen lässt: Ein Rollendebut, wie es hervorragender kaum hätte verlaufen können. Dazu kann man nur gratulieren.
Die Produktion ist in sich völlig stimmig. Das findet auch das Premierenpublikum und feiert alle Beteiligten. Allein wegen Heather Engebretson lohnt sich auch ein weiterer Weg nach Bielefeld."
--Theater Pur
"Dem Bielefelder Theater ist es gelungen, für die Hauptrolle die junge Sopranistin Heather Engebretson zu engagieren. Die zart wirkende Sängerin besticht durch eine überaus kraftvolle Stimme von höchster Intensität. Die gebürtige Amerikanerin mit chineischen Wurzeln beherrscht den tschechischen Text, als wäre er nicht nur Janáceks Muttersprache, sondern auch die ihre."
--Neue Westfälische
"Heather Engebretson - jeder Ton ein Vulkanausbruch...
Die Tragik, das Richtige zu wollen und das Falsche zu tun, verkörpert die Sopranistin Heather Engebretson mit Respekt und Mitgefühl einfordernder gesanglicher und schauspielerischer Größe. Bei ihr ist jeder Ton, jede Rege ein emotionaler Vulkanausbruch, dem sie mit differenzierter Stimmführung Nachdruck verleiht."
--Westfällen Blatt
Manon Lescaut- Manon Lescaut, Theater Klagenfurt- November 2023
"Musikalisch dominiert wurde der Abend von der US-Amerikanerin Heather Engebretson, einer bildhübschen und wie gesagt auffallend zierlichen Manon, die sowohl die trendige Jugendliche als auch die „Lolita“ überaus glaubwürdig machen kann und mit ihrem markanten, kraftvollen, in der Höhe durchaus edel metallischem Sopran beeindruckt."
--Online Merker
"Da bleibt kein Zuhörer im Stadttheater Klagenfurt unberührt, denn Heather Engebretson vermag der Titelrolle von Giacomo Puccinis „Manon Lescaut“ viele Emotionen zu verleihen. Als Kindfrau ausstaffiert, trotzig und aufsässig spielend, klingt sie jugendlich unverbraucht. Viele Schattierungen der Partie wie Leichtfertigkeit, Koketterie werden mit Ausdrucksstärke wiedergegeben."
--Kleine Zeitung
"Sängerisch kann man sich an hoher Qualität erfreuen: Heather Engebretson als trotzige Kindfrau agierend und ausstaffiert, vermag als Titelheldin stark zu berühren und viele Facetten der Partie wie Leidenschaft und Leichtfertigkeit zu entfalten."
--Kurier
"Heather Engeretson als Manon... brilliert mit dunklem Vibrato und sicheren, starken Höhen."
--Kronen Zeitung
Elsa- Lohengrin, Staatstheater Wiesbaden- September, 2023
"Das überwältigende Erlebnis aber bescherte Heather Engebretson als Elsa: Zauber eines zarten und traumwandlerischen Ergriffenseins in somnambul wirkenden Bewegungen; staunende, naive Schlichtheit. Ganz offen und doch von großer stimmlicher Vehemenz in makelloser Intonation und Höhensicherheit. Eine vielleicht unfreiwillig Bewegte gegen all den zeitgeistreichen Plunder, den der Opernbetrieb mit seinen Moden und Mätzchen auf Lager hat. Eine, die einfach ganz da ist – so wie es auch die Oper sein könnte, wenn sie nicht ins Korsett aufgehen müssender Deutungsambitionen gepresst wäre."
--Frankfurt Rundschau
"Bleiben wir sogleich bei seiner bewundernswerten Partnerin, als „Elschen“ stellte sich Heather Engebretson ein kapriziöses mädchenhaftes Persönchen vor und verlieh der Partie optisch sehr kindliche Aura, entwickelte sich allmählich vom trotzig-verspielten Geschöpf zur wissend-reuigen Gemahlin. Es war faszinierend dieser unglaublich glasklaren, transparenten Sopranstimme mit den traumhaft anmutenden Piani zu lauschen und war bar der jugendlichen Ausstrahlung überrascht, welche enorme Vokalkraft sie während der Forte-Ensembles zu entwickeln vermochte."
--Online Merker
"Heather Engebretson entfaltet als Elsa ihre Stärken vor allem im Lyrischen, darstellerisch stark."
--Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Heather Engebretson ist eine zarte mädchenhafte Elsa. Strahlend und licht schwingt sich ihre Sopranstimme auf. In der Traumerzählung „Einsam in trüben Tagen…“ überzeugt sie mit berührenden Farben. Sie singt die Partie mit berückend schönem Timbre, besteht im Duett mit Ortrud und in der Brautgemachszene mit Lohengrin mit ergreifender Intensität, einer Intensität, die sie auch in der Darstellung erreicht „Das süße Lied verhallt, wir sind allein…“
--Ioco.de
"Die chinesisch-amerikanische Sopranistin Heather Engebretson sorgte vor einem Jahr als Cio-Cio-San (Madama Butterfly) an der Oper Frankfurt für Aufsehen. Die Figur der Elsa verkörpert sie mit jugendlicher Attitüde: impulsiv und verträumt und mit beeindruckenden Spitzentönen."
--Kulturfreak
Micaela- Carmen, Staatstheater Wiesbaden- June, 2023
"Heather Engebretson hinterließ als Micaëla einen tiefen Eindruck mit ihrem lyrischen und einfühlsamen Gesang. Ihre klare und wunderschöne Stimme verlieh der Rolle eine zarte und zugleich kraftvolle Präsenz. Mit fein abgestufter Ausdruckskraft vermittelte sie sensibel die Empfindungen ihrer Figur und demonstrierte bemerkenswerte Kontrolle über ihre stimmlichen Fähigkeiten."
--Online Merker
"Heather Engebretsons Micaëla betört durch feinste Piani und zarte Zwischentöne. Und doch ist die chinesisch-amerikanische Sopranistin eine vergleichsweise kämpferische Version ihrer Figur und zu überraschenden Ausbrüchen fähig."
--Opernfreund
Salome- Salome, Theater Winterthur- March, 2023
"Die Partien in Richard Strauss‘ Einakter Salome, der wie eine Sinfonie in vier Sätze gegliedert ist, stellen gewaltige Anforderungen, welche vom hier auf der Bühne agierenden und singenden Ensemble bravourös gemeistert wurden. Geradezu unfassbar, ja regelrecht atemberaubend gestaltet Heather Engebretson die Titelrolle. Noch nie habe ich eine Salome erlebt, bei der alles so glaubhaft zusammenpasst, Physiognomie, Stimme, körperliche Agilität und Gestaltungskraft. Die zierliche Sängerin mit ihrer Pagenfrisur (erinnert stark an die junge Mireille Mathieu) im rosa Zirkusprinzessinnen-Kleidchen legt eine sängerische und darstellerische Tour-de-force hin, die einen umhaut. Sie ist das trotzige Kind, die freche Göre, der verunsicherte Teenager, die verwöhnte Prinzessin, die sexuell erwachende junge Frau, bezirzt Narraboth mit angedeutetem Oralsex, fühlt sich angezogen und wieder abgestoßen von Jochanaan, ist fordernd und berechnend gegenüber ihrem Stiefvater Herodes, aufmüpfig und verschwörerisch im Umgang mit ihrer Mutter Herodias. Ständig ist sie in Bewegung, balanciert wie eine Artistin über die Lehnen der beiden Throne, kuschelt auf dem Schoß des Herodes, wälzt sich und robbt lasziv über den Boden, strampelt und „täubelt“ wie ein Kleinkind in der Trotzphase – und tanzt selbstverständlich den „Tanz der sieben Schleier“, zwar ohne Schleier aber nicht ohne fordernde Erotik. Selbstbewusst nimmt sie sich den Kopf des Jochanaan gleich selbst, intoniert nach 90 Minuten intensivsten Gesangs auch noch die zwanzigminütige Schlussszene mit leuchtend expressiver Stimme und reinster Intonation. P-H-Ä-N-O-M-E-N-A-L !"
--Der Opernfreund
Salome- Salome, Theater Basel- October, 2022
"...the American soprano Heather Engebretson, here barefoot and made up as a Barbie doll in a candy-pink dress with Louise Brooks haircutcut, perfectly embodies the perverse woman-child of the libretto. Her Dance of the Seven Veils turns out to be one of the strongest moments of the evening, where the flexibility of the performer is matched only by the perfection of her acting on stage: she engages in many leaps and contortions, continually hyper-active, while multiplying the facial expressions of a bored and sulky little girl, no longer knowing what new invention to perform to satisfy Herod's libidinous gaze. This scenic ease and the aura it exudes has little equivalent on stage today, alongside Asmik Grigorian and Ausrine Stundyte, and the show is worth the trip just to admire this beast of the stage who fascinates from beginning to end!
Vocally, the goods are there as well... it is first of all incredible to witness the fabulous projection of which this small woman of barely forty-five kilos is capable, surmounting the climaxes of the score in her final scene. Heather Engebretson also impresses with the confidence she demonstrates, the insolence and flexibility of her instrument placed at the service of an expressive and nuanced interpretation and a dramatic commitment at all times."
--Opera Online (translated from French)
"Au sein d’une distribution solide et sous la direction précise de Clemens Heil, la force de la Salomé de la jeune Heather Engebretson tient de la révélation.
La jeune Américaine Heather Engebretson fait ici une prise de rôle déterminante. Avec son émission très naturelle, jamais forcée, un timbre rond, elle incarne une Salomé juvénile et complètement extravertie."
--Les concerts d'Altamusica
"Die phänomenale Singschauspielerin Heather Engebretson ist in dieser Oper einer Frauwerdung einmalig in ihrer beredten Mimik und Gestik, bis hin zu gymnastischen Übungen, ein Ballettmädchen, das den Eltern barfuss ihren einstudierten Tanz vorführt. Die Sopranistin beherrscht die Bühne, verausgabt sich, spielt und tanzt nicht nur intensiv und impulsiv, sie singt auch erregt und erregend, mit einer klaren, höhensicheren Stimme, ekstatisch zwischen Begehren und Abscheu, und verfügt beim Blick in die Gruft auch über die für eine Sopranlage ungewöhnlich tiefen Töne."
--Südkurier
"I had never seen a singer like her in the part. On trying to establish a comparison, I can only think of Teresa Stratas in the film with Karl Böhm. Ms. Engebretson’s high notes are rather golden and fuller, though.(...) She has ideal breath support, enviable stamina, and a sense of line not always available in this kind of adaptation.(...) The way she handled the music, the technical aspects of the singing, the complex and very physical acting demands was fascinating – and yet she felt very much like the Salome of this performance, in the sense that there she was evidently in control in a play about someone losing control."
--I Hear Voices (blog)
Cio-Cio San- Madama Butterfly, Oper Frankfurt- May, 2022
"Heather Engebretson begeistert als Madama Butterfly... Bravochöre brandeten Heather Engebretson entgegen, als sie am Sonntagabend nach ihrem überragenden Debüt von Puccinis "Madama Butterfly" an der Frankfurter Oper allein vor den Vorhang trat. Ihre tief bewegende Verkörperung der japanischen Geisha Cio-Cio-San, der sie mit mutigem Körper- und Stimmeinsatz tragische Größe verlieh, ließ niemandem im vollbesetzten Opernhaus kalt."
--Musik Heute, Crescendo
"Aber die Oper wird getragen von der Titelfigur, der Geisha Cio-Cio-San, genannt Butterfly, die die amerikanische Sopranistin Heather Engebretson mit technischer wie emotionaler Bravour singt. In einem elegant langen schulterfreien roten Kleid und mit gekonnter Schüchternheit stellt sie von Anfang an einen Gegensatz zu der schlampigen Erscheinung Pinkertons und zu dessen Allüren dar. Während Pinkerton nur im ersten Akt und dann kurz am Ende des dritten Aktes anwesend ist, singt Butterfly die ganze Oper hindurch. Dabei erweist sich Engebretson, die ihr Rollendebüt als Butterfly gibt, als Spinto-Sopranistin von außerordentlichem Können, die leichte ebenso wie dramatische Höhepunkte der Partie scheinbar mühelos bewältigt und so die Gefühlsregungen der Figur von der anfänglichen Lebensfreude bis zur tiefen Verzweiflung am Ende glaubhaft darstellt."
--Faust Kultur
"Letztlich ist das Kammerspiel der „Madama Butterfly“ aber die One-Woman-Show der Titelfigur. Und die erfüllt Heather Engebretson mit erschütternder Intensität. Eine wunderschöne, tonhöhensichere Stimme mit der Darstellungskraft einer Tragödin. Die Vibratos hier und da können getrost weggehört werden. Dieser großartige Abend in Frankfurt zeigt, warum wir in die Oper gehen: Weil wir Menschen leiden sehen. Und weil wir mitleiden. Das Publikum ist außer sich."
--Südwestrundfunk
"Cio-Cio-San est la cantatrice sino-américaine Heather Engebretson; nous l’avions entendue il y a quelques années à Berlin dans les trois rôles des Contes d’Hoffmann. Entre-temps, la voix a pris de l’ampleur, beaucoup de souplesse aussi et Butterfly est maintenant entièrement dans ses cordes. L’endurance (dans les II et III) est impressionnante, le timbre est agréable, et même si la puissance n’est pas toujours au rendez-vous, sa prestation est à l’aune exacte de ce que veut le metteur en scène : une puissance excessive de la voix n’aurait pas correspondu avec l’extrême fragilité du personnage tel qu’il nous est décrit ici. Au baisser de rideau Heather Engebretson vient saluer seule pour recevoir l’hommage mérité et admiratif du public."
--Forum Opera
Audio critique/musical excerpts from hr2
"...der Gesang der Sopranistin Heather Engebretson frenetisch bejubelt wird..."
"Heather Engebretson als von dem US-Marineleutnant Pinkerton in Nagasaki gekaufte Ehefrau auf Zeit, genannt Madame Butterfly, war mit ihrer weichen Sopran-Stimme, ihrem Einfühlungsvermögen und ihrer Sicherheit für ihren Part der absolut gefeierte Mittelpunkt auf der Bühne. Sie war der Star des Abends."
--Frankfurt Live
" So führte er die zart-kleine, äußerlich perfekt passende Heather Engebretson in der Titelrolle klug disponierend von der Geisha-Puppe zur bitter Scheiternden in einer männer-dominierten Welt – was ihr „lirico-spinto“-Sopran gut gesteigert bewegend Klang werden ließ."
--Neue Musik Zeitung
" Die junge Sopranistin Heather Engebretson gibt ihre erste Chio-Chio-San, und alles ist anders als gewohnt. Sie ist bereits optisch perfekt gecastet: Eine zierliche junge Frau, bei der im Publikum niemand kichern muß, wenn sie zu Beginn ihr Alter verrät: 15 Jahre. Daß die Amerikanerin chinesische Vorfahren hat, erspart der Regie die Auseinandersetzung mit der Frage, ob es politisch korrekt ist, eine nicht-asiatische Sängerin klischeehaft umzuschminken. Die Kostümbildnerin Doey Lüthi spendiert ihr zwei elegante, moderne Abendkleider, in denen die Engebretson eine ausgezeichnete Figur macht, eines in rot und ein silbrig schimmerndes...
Engebretson hat für die Konversation des Beginns helle und klare Töne, die die mädchenhafte Naivität beglaubigen, zeigt dann jedoch, daß sie über eine zweite Stimme verfügt. Man staunt, zu welcher Kraft und welchem Volumen sie sich aufschwingen kann. Leidenschaft, Hoffnung, Verzweiflung, Resignation: Für jede Gefühlsregung findet sie eine überzeugende Stimmfarbe. Ihr Spiel bildet mit dem Gesang eine Einheit. Regisseur R.B. Schlather hat mit ihr Gesten und Aktionen erarbeitet, die fern von jeder Beliebigkeit sind. Der Jubel im Schlußapplaus für diese außerordentliche Leistung erreicht Orkanstärke. Die Chio-Chio-San mag schon saftiger oder kulinarischer oder pathetischer gesungen worden sein, nie aber wahrhaftiger."
--Der Opernfreund
"Unfassbar die Intensität, mit der Heather Engebretson das spielt und verkörpert, eine Teenagerin, die die etwas zerfahrene Situation der Hochzeit (der „Hochzeit“) in den Griff bekommen will und die jeden mitreißt, der ein Herz hat."
--Frankfurter Rundschau
"...Man muss tief durchatmen, um nicht heulen zu müssen. Als Heather Engebretson nach der Premiere alleine vor den Vorhang trat, wurde sie mit Bravorufen überschüttet und war zu Tränen gerührt. Es war ihr Rollendebüt. Die chinesisch-amerikanische Sopranistin, Absolventin der berühmten New Yorker Juillard School und mehrfach ausgezeichnet, hat an der Oper Frankfurt bereits verschiedene Rollen gesungen. Nun aber tritt sie mit ihrer großartigen, tief bewegenden Interpretation der Butterfly deutlich ins Rampenlicht."
--Feuilleton Frankfurt
Gänsemagd- Königskinder, Oper Frankfurt- November 2021
"Die Sopranistin Heather Engebretson erfüllte optisch zwar vortrefflich das Bild der jungen und naiven, aber zauberhaften Gänsemagd... bestach sie mit leidenschaftlich glühender Stimme und klangschöner Phrasierung. Weigle trug durch sein zurückhaltendes, impressionistisch-anmutendes Dirigat dazu bei, dass Engebretsons Rollenporträit glaubhaft das Publikum berührte. Denn das Leid der Gänsemagd ist geprägt durch ihre ruhigen Phrasierungen und einer traurigen Zartheit, die Engebretson vollends zu verkörpern wusste."
--Bachtrack
Sophie- Werther, Oper Frankfurt- October, 2020
"Heather Engebretson ließ in ihrem Hausdebüt als kindlich-muntere Sophie ihre unverwechselbar kernige Soprano-Stimme aufleuchten."
--Frankfurter Neue Presse
"Als zweite Gastsängerin gibt Heather Engebretson die Sophie. Die zierliche Sopranistin ist derart glaubhaft als mädchenhafter Backfisch ausstaffiert, daß ihre zwar helle, aber gerade in der Höhenlage recht reif klingende Stimme zur optischen Erscheinung in einem verblüffenden Kontrast steht."
--Der Opernfreund
"Resolut darstellerisch wie stimmlich mit kräftigen Soprantönen stellte Heather Engebretson ihre Sophie vor."
--Online Merker
Cherubino- Le nozze di Figaro, Staatsoper Wiesbaden- September, 2020
"Wenn, wie bei Heather Engebretson, Optik und Stimme zusammenkommen, erblüht der kleine Adonis Cherubino als ein erotischer Schmetterling. Allein wie sie in ihrer ersten Arie ihrer Verwirrung Ausdruck verleiht, was sie vor ständiger Verliebtheit tun soll, war eine stimmliche und charakterisierende Meisterleistung. Ihr jünglinghaftes Liebesbegehren lässt die Gräfin aufstöhnen. Mit ihrer umwerfenden Bühnenpräsenz und Spielfreude ist Engebretson sehr authentisch. Gepaart m mit einem unverwechselbaren charakteristischen Timbre ist sie einer der Stars des Abends."
--Ioco.de
"An „Tom und Jerry“ erinnert der Auftritt von Heather Engebretson als makelloser, erotisierender Cherubino."
--Frankfurter Rundschau
"So erlebten die 200 Besucher 'Die Hochzeit des Figaro' vor allem als ein Fest der Stimmen und der Spiellust, denn ausnahmslos jede und jeder der Solisten verstanden es, ihre Partien mit Leben auszufüllen und emotionale Empfindlichkeiten stimmlich nuanciert auszuloten, allen voran Heather Engebretson, überzeugend pubertär-knabenhaft in der Hosenrolle als Cherubino..."
--Klassik.com
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Salome- Salome, Theater Luzern- December, 2019/January, 2020
"Die neue Salome-Produktion am Luzerner Theater ist der grosse Abend von HEATHER ENGEBRETSON, hier taugen tatsächlich nur Beschreibungen der Superlative – stimmiges Konzept und musikalisch fulminant von der ersten bis zur letzten Note. Opernfans aufgepasst: Auf nach Luzern oder um es kurz und knackig auf den Punkt zu bringen: A MUST SEE!…
In der für den Regisseur HERBERT FRITSCH typischen Ausstattung (Bühne himself, Kostüme von der – wie immer – grossartigen VICTORIA BEHR) agiert das Energiebündel dieser Kindfrau Salome und bestimmt und besticht den kompletten Abend: Heather Engebretson... Von den vielen bisher gesehenen Sängerinnen in dieser Partie (von Zürich über München bis ENO London) hat mich noch nie jemand darstellerisch so überzeugt und musikalisch schlichtweg weggeblasen....
Engebretsons Salome ist ein verzogenes, verstörtes Kind das es schafft, sich durch ihre Forderung nach dem Kopf des Jochanaans von ihren bösartigen egoistischen Eltern zu befreien. Sie erhofft sich durch diesen Kuss etwas Liebe, die sie offensichtlich zeitlebens nie erhalten hat. Der für Fritsch so häufige Klamauk verkehrt sich in dieser Inszenierung oftmals ins Gegenteil und lässt jedes Lächeln gefrieren. Salome begehrt auf und nimmt sich, was sie will. Dabei geht sie aufs Ganze, setzt ihren Körper mit einer derartigen Wucht ein, das schnell klar ist, dies kann nicht gut enden. Ihr Tanz (häufig eine grosse Peinlichkeit in anderen Salome-Inszenierungen) wird zum Höhepunkt und nimmt das unglückliche Ende vorweg, unter Schmerzen löst sie sich aus dieser leidvollen Eltern-Kind-Beziehung. Dies alles mit einer derartigen Deutlichkeit und Energie, dass man sich häufig fragt, wie sie es energetisch und atemtechnisch überhaupt noch schafft, derartig scharf geschliffene Töne zu produzieren. Ihr Abgesang auf die Liebe beim grossen Finale nimmt den Zuschauer gefangen und erschafft eine derart geladene Atmosphäre im Saal, dass es kein Wunder ist, wenn nach dem Vorhang tosender Applaus losbricht. Hierüber nicht euphorisch zu berichten ist unmöglich. Grossartig!"
--Arcimboldis World
"Im Luzerner Theater werden die Wände eingerissen, meinte ein Besucher begeistert. Tatsächlich überraschte Engebretsons Sopran mit einer Durchschlagskraft, die sich durcheine unglaubliche Intensität mühelos gegen das süffig aufrauschende Luzerner Sinfonieorchester behauptete. Vor allemaber verfügt die Sängerin übereine Vielzahl von Stimmen undreizt mit diesen die Facetten dieser zwischen Kind und Femmefatale schillernden Figur aus. So wechselt ein schlanker undspitzmäuliger Mädchenton abmit den düsteren Farben, mitdenen sie den unnahbaren Jochanaan (stimmgewaltig: Jason Cox) als Objekt der Begierde in der Gruft beschwört. Wennder lüstern zappelnde Herodes (Hubert Wild) ihr nach ihremTanz dessen Kopf serviert, spitztsich Engebretsons Sopran zur animalischen Ekstase zu, die alles in Vibration versetzt. Das giltauch für ihr Spiel. Mit dieser Salome ist jeder freie Sitz reine Platzverschwendung."
--Luzerner Zeitung
"Wie das? Trägt Greta nun keinen dunkelblonden Rossschwanz mehr, dafür einen schwarzen Bubikopf? Nicht doch, es ist ja nicht Greta, die auf der Bühne des Luzerner Theaters erscheint, sondern Heather Engebretson, immerhin schon 29 Jahre alt und nicht weniger als 1,52 Meter gross. Salome in der gleichnamigen Oper von Richard Strauss als eine Kind-Frau – so zeigt es Herbert Fritsch, wie stets Regisseur und Bühnenbildner in einer Person... Mit einer Agilität sondergleichen und nicht nachlassendem Elan durchmisst sie die Bühne und beherrscht so die ganzen Raum. Trotzig aufbegehrend ist ihre Salome – ein Kind zwar, aber ein erwachendes und damit eines, das um seine Möglichkeiten weiss. Erhält sie nicht, was sie begehrt, rast sie von der einen Seite auf die andere und schlägt voll auf das Portal. Und was für ein sprechendes, lachendes, tobendes Gesicht zeigt sie; jede Regung ihres Inneren, auch dann, wenn sie zuhört, spiegelt sich in ihren Zügen. Einschmeichelnd kann sie blicken, im Handumdrehen aber wieder bös, ja zornig –genauso wie Greta, wenn sie den Mächtigen der Welt die Leviten liest...
Klein an Wuchs, aber mächtig in ihrer Ausstrahlung – so schlägt die Salome der Heather Engebretson alle Figuren rund um sie in ihren Bann und führt sie an unsichtbaren Strippen auf das fatale Ende zu."
--OpernWelt
"Allen voran aber wurde Heather Engebretson gefeiert für ihre aparte, sehr moderne und tief psychologische Salome, die jeden Zuschauer am Sonntagabend fesselte. Die vielleicht aber auch verstörende Empfindungen und Gedanken auslöste, die einen nicht so schnell wieder loslassen werden."
--ZentralPlus
"Fraglos ist die Besetzung der Titelpartie am Luzerner Theater der Schlüssel zur Deutung durch Herbert Fritsch, der gemeinsam mit Heather Engebretson also ein ganz neues Kapitel in der Interpretation des Stücks aufschlägt."
--Concerti.de
"Heather Engebretsons Spiel war beeindruckend. Die zierliche Frau hatte eine unglaubliche Präsenz, spielte engagiert, wirbelte als Salome herum und war jähzornig."
--Schweizer Radio und Fernsehen
The Heroines- Les Contes d'Hoffmann, Deutsche Oper Berlin- October, 2019
"Marc Laho and Heather Engebretson worked tirelessly in the central roles, both vividly communicative, the latter distinguishing and yet combining the demands of her various characters with great success – and scoring higher in the stylistic stakes than most."
--Boulezian
"Eine feine Stimme besitzt auch Heather Engebretson. Sie verkörpert alle drei tragischen Geliebten Hoffmanns. Die Stimme ist klein, aber intensiv. Aus ihr holt Frau Engebretson in Akt 2 den süßlichen, reizend seelenlosen Klang für die Puppe Olympia und in Akt 3 den mädchenhaft sehnsüchtigen Ton der Antonia. Und die Kurtisane Giulietta? Die gibt sie als eiskaltes Luder (perfekt in der Haltung, verletzlich im Inneren), das der Bösewicht Dapertutto in Hoffmanns Degen stößt. Engebretsons Mimì (Komische Oper) war eines der überzeugendsten Rollenporträts der letzten Saison."
--Konzert und Opernkritik Berlin
Sophie- Werther, Royal Opera House Covent Garden- September, 2019
"Heather Engebretson, petite and with a beautifully bright soprano voice, made Sophie, Charlotte’s 15-year-old sister, into a wonderfully believable picture of an adolescent girl trying to grow up."
--The Arts Desk
"Exciting young soprano Heather Engebretson returns to the production as Sophie, the conflicted teenager with a woman's voice (a recent Mimi in Berlin suggests that bigger things are to come)..."
--Broadway World
"Heather Engebretson is perfection as vivacious young Sophie."
--Financial Times
"Heather Engebretson, a fine Sophie in the 2016 revival, was convincing, with a voice that’s acquired more heft in the intervening years..."
--Bachtrack
"Heather Engebretson’s Sophie was perfectly cast. Of all the lead singers she probably came closest to Massenet’s libretto: adolescent enough, virginal, innocent and with a rock-solid soprano."
--Opera today
"Heather Engebretson sang the role of Sophie in 2015 (sic); she is a superb, light soprano whose internal life energy illuminates up the stage and whose voice is as fresh as the role demands. She was the perfect female foil for Isabel Leonard; Engebretson’s vocal agility, too, was the cause of much delight."
--Planet Hugill
"...there is real substance in Heather Engebretson’s interpretation of Sophie, Charlotte’s sister. Engebretson attacks the part with irrepressible energy and a sweet soprano."
--The Evening Standard
"Vorbehaltlos begeistert die entzückende amerikanische Sopranistin Heather Engebretson als Sophie, Charlottes kleine Schwester. Ihr Gesang ist glockenhell, kraftvoll in Höhen und Tiefen, überzeugend verkörpert sie die 15-Jährige, die mit kleinen, mädchenhaften Luftsprüngen ungehemmt Freude zum Ausdruck bringt – und (da insgeheim in Werther verliebt), tieftraurig ist, als er weggeht."
--Klassik-Begeistert
"Finally I must mention American soprano Heather Engebretson, who played the role of Charlotte's little sister Sophie quite beautifully. The singer is 29 years old, but looked about 15 and both sang and acted the part with impressively youthful vitality adding great liveliness to a sombre story. If Werther had had any sense, he would surely have given up on Charlotte and waited for this little sister to grow up."
--Express
"...the singers act their heads off... heroically, in the case of Heather Engebretson’s Sophie..."
--The World News
"Como Sophie, el Covent Garden volvió a presentar esa joya de voz ágil y brillante llamada Heather Engebretson. Habría que acorralar a los directores artísticos de las casas de ópera más importantes para exigirles que la contraten más, pero mientras estos se obsesionan con Netrebko o Harteros atrevo a sugerir a los que siguen a los cantantes como si fueran jugadores de fútbol que viajen a Berlin para ver a Engebretson como Gilda y en los Cuentos de Hoffman en la Deutsche Oper. Parece que en esta última canta las cuatroheroínas como si nada. También se va a encargar de Donna Anna en Frankfurt."
--Mundo Clasico
"Heather Engebretson tuvo la figura y la voz ideales para crear una Sophie impetuosa, con voz perfecta y movimientos convincentes."
--Opéra Actual
"Heather Engebretson eccelle nel ruolo di Sophie: dotata di timbro sopranile brillante, si distingue per facilità di emissione, agilità nei passaggi e ottima proiezione persino in un’uscita di scena laddove sostiene un lungo diminuendo in acuto. Grazie alla sua corporatura minuta, il soprano americano è un’interprete ideale per il ruolo di un’adolescente quindicenne alle prime armi con le infatuazioni (e delusioni) amorose."
--Connessi all’Opera
"Charlotte’s controlled presence is excellently offset by Sofie’s sparkling spirit. Heather Engebretson is fleet-footed and sprightly, capturing the essence of youthful excitement. Vocally, she is just as agile, boasting a bright tone which never becomes tight or metallic."
--British Theatre Guide
"La bien-aimée de Werther et sa sœur, Charlotte et Sophie, sont toutes deux interprétées par des artistes des États-Unis, et remarquées (qui ne font pas exception à une tradition nord-américaine de fort bien prononcer le français chanté). Heather Engebretson en Sophie a une voix légère, agile mais puissante qu'elle maîtrise dans son ingéniosité, si souvent chargée d'annoncer les mauvaises nouvelles ou de révéler par inadvertance des vérités inconfortables. Elle donne ainsi une épaisseur dramatique à un rôle qui pourrait rester secondaire (de bon augure pour la Zerbinetta de ses débuts à Copenhague)."
--Olyrix
"Si tener en el reparto a Juan Diego Flórez es sinónimo de éxito, tener en el reparto a Isabel Leonard y Heather Engebretson es sinónimo de calidad. No porque el resto no la tengan, pero estas dos mujeres sientan cátedra cada vez que una nota sale de su garganta... Engebretson por su parte aporta candidez y jovialidad a su Sophie, transportándonos a la más cándida niñez. Pese a no tener un gran solo durante la representación sabe robar cada escena en la que hace acto."
--El viento del cine
Mimì- La bohème, Komische Oper Berlin- February, 2019
"Heather Engebretson als Mimi überzeugte in Stimme und Darstellung. Ihre Erscheinung ist wie geschaffen für die Partie und Stimmführung und volumen ergänzten sich ideal mit Gerard Schneider als Rodolfo."
--Opera Online
"Da ist der klar konturierte, berührende, feine Sopran der Mimì von Heather Engebretson, der Lebenslust und Todesangst ausdrückt und mit schmerzlicher Intensität in höchste Höhen klettert. Überhaupt diese Mimì. So rückhaltlos liebend, so krankhaft schüchtern, unbeholfen leidend und anrührend selbstbewusst rennt dieses tapfere Persönchen über die Bühne, dass man nicht recht weiß, ob das noch Kosky ist oder schon Engebretson. Eine mitreißende Interpretation."
--Opern und Konzertkritik Berlin
Berliner Morgenpost: Interview
3 January, 2019 (click to read)
The Heroines- Les Contes d'Hoffmann, Deutsche Oper Berlin- December, 2018
"I was delighted to experience the same soprano take on all four heroines, a less frequent occurrence than the same bass baritone singing the four villains. A young American soprano, Heather Engebretson, was impressive as the four heroines: the show-stopping Olympia’s aria was sung with optional high notes and embellishments, she was touching as Antonia and her Giulietta seduced with velvety middle voice."
--Bachtrack
Waldvogel- Siegfried, Royal Opera House Covent Garden- September, 2018
"...Heather Engebretson's delightful Woodbird-- part puppeteer, part acrobat, cutting through the gloom with a voice of glittering brilliance."
--The Times
"On the other end of the soprano scale but in her way just as impressive, Heather Engebretson as the Woodbird is delightfully loud, clear, agile and musical, a singer who like Stemme to Brünnhilde seems born to sing this role."
--Not Only Opera
"Heather Engebretson is an exceptionally accomplished Woodbird, bringing precision and nuance to every note."
--Musicomh
"Heather Engebretson deserves some sort of special prize for singing Woodbird phrases while actually doing backflips in a harness, suspended high above the stage."
--Bachtrack
"Heather Engebretson's acrobatic Woodbird wove a fine thread of light through the prevailing gloom."
--The Guardian
"The production is enjoyable... with terrific representations of the dragon Fafner (Brindley Sherratt) and the Woodbird (an impishly acrobatic Heather Engebretson)."
--The Telegraph
"Heather Engebretson entertained with her impressive Woodbird acrobatics as much as her bright vocals."
--Rheingold
Donna Elvira- Don Giovanni, Staatsoper Wiesbaden- June, 2018
"Die kapriziöse Heather Engebretson ist eine intensive und stimmlich über jeden Zweifel erhabene Donna Elvira. Was an Stimme, selbst an Bruststimme, aus diesem zierlichen Körper heraustritt, ist von umwerfender Wirkung. Ihr makelloser Sopran und ihre mitreißende Körpersprache passen bestens zu der facettenreichen Partie der Rächerin."
--ioco.de
"Heather Engebretson veste con intensità i panni di Donna Elvira, il personaggio femminile più complesso dell’opera; voce cristallina e recitazione infuocata ricreano tutta la rabbia, ma anche la vulnerabilità, del personaggio."
--Teatri Online
"Als quirlig- resolutes Energiebündel erweist sich erneut die zierliche Heather Engebretson. Ihre helle und bewegliche Stimme erlaubt ihr eine mühelose Bewältigung der Koloraturen."
--Der Opern Freund
"Elvira, die betrogene Geliebte, von der Sopranistin Heather Engebretson gesungen, tut alles, um ihren Don Juan wieder zurückzugewinnen. Dabei ist ihr auch eine Scheinschwangerschaft recht. Überwältigend ihre emotionalen Ausbrüche in den Koloraturszenen, aber auch ihr schauspielerisches Talent. Auch sie muss einsehen, dass ihre Eifersuchtsspiele auf Don Juan keinen Eindruck machen können. Sie entscheidet sich nolens volens für das Mitleid."
--hboscaiolo.blogspot.com
"Donna Elvira ist Opfer eines seiner Heiratsversprechen, liebt ihn aber aufrichtig bis hin zum Mitleid. Die zierliche Heather Engebretson spielt überhaupt nicht die Grande Dame, die in Donna Elvira oft gesehen wird. Mit makellosem Soprano und atemberaubender Körpersprache zeigt sie sie als ehrlichste und emotionalste der Figuren."
--Wiesbaden Kurier
Oscar- Un ballo in maschera, Staatsoper Wiesbaden- June, 2018
"Ein ähnlicher Glücksgriff ist Heather Engebretson, dem einen oder anderen von Ihnen vielleicht noch als umwerfende Violetta im Gedächtnis, die als Oscar für die erkrankte Gloria Rehm eingesprungen ist. Schon rein physisch gibt sie überzeugend den bemützten Laufburschen, zeigt dabei enorme Bühnenpräsenz, unglaubliche vokale Geläufigkeit und scheinbar mühelose Höhen."
--Der Opern Freund
Woglinde- Götterdämmerung, Staatsoper Wiesbaden- May, 2018
"It was the American soprano Heather Engebretson who fascinated with her beautiful and sweetly coloured voice which carries a kind of fiery sparkle, jumping into the audience with every word that is sung."
--Elegant Classics, Prague
War Requiem, Nationaltheater Mannheim- April, 2018
"Eine Entdeckung war daneben die Einspringerin Heather Engebretson, die die Sopranpartie überragend gestaltete: wunderbar rein und attraktiv leuchtend, in hoch gespannter Intensität."
--Rhein-Nectar Zeitung
"Die dritte Solistin steht im Chor, und Heather Engebretson, die für die erkrankte Miriam Clark einsprang und dem lateinischen Requiem solistische Glanzlichter beschert, lässt gerade in der Höhe engelsgleiche Töne irisieren, die, ähnlich wie bei Clayton, durch ihre Reinheit süchtig machen."
--Mannheimer Morgen
Alcina- Alcina, The Bolshoi Theatre- March, 2018
"The title role was performed by Heather Engebretson. Nobody in the world sings like this; it's not her voice, but rather how she deploys it and in soulful tones accurately conveys the experiences of the heroine."
--SplendorVitae.ru
Königin der Nacht- Die Zauberflöte, Deutsche Oper Berlin- February, 2018
La soprano americana Heather Engebretson fue una muy convincente Reina de la Noche, resolviendo sus dos arias con brillantez, mostrando además buena coloratura. Sus dos arias fueron muy aplaudidas y merecidamente... El teatro estaba casi lleno con gran presencia de gente joven en el público. La audiencia disfrutó con la representación, siendo las mayores ovaciones para Heather Engebretson."
--Beckmesser
Konstanze- Die Entführung aus dem Serail, West Green House Opera- July, 2017
"...from among the strong cast Heather Engebretson, who has appeared as Barbarina and Sophie (Werther) for the Royal Opera and at many of the world's other leading houses, stands out. With a beautiful soprano, capable of tackling a large number of phrases without a breath, she provides an exceptionally sensitive and feeling portrayal of Konstanze."
--Musicomh.com
"Heather Engebretson, a spitfire Konstanze, produced an astonishingly ample and vibrant sound."
--Yehuda Shapiro, Opera Magazine
Mahler, Symphony of a Thousand- Elbphilharmonie, Hamburg, April-May 2017
“Heather Engebretson sang die erlösenden Verse der Mater gloriosa Komm! Hebe dich zu höheren Spähren vom obersten Rang aus nicht nur engelhaft, sondern mit durchaus emphatischem Nachdruck—ein schönes Detail individuellen Gestaltungswillens.”
--Bachtrack
“…Heather Engebretson soaring as Mater gloriosa (her “Komm! Hebe dich zu höheren spähren” delivered from high up in the hall)…”
--Hugo Shirley
“Heather Engebretson ne dispose que de quelque phrases pour ravir l’auditorium d’un chant fruité et lumineux.”
--Forum Opera
“Und als Heather Engebretson als Mater gloriosa vom Seitenrang aus die Tür zum Finale öffnet (“Komm! Hebe dich zu höheren Spähren!”), geht einem das Herz auf.”
--NDR
Alcina- Alcina, Staatsoper Stuttgart, October 2016
"In der Titelrolle gab es krankheitsbedingt einige Umbesetzungen, so bekam eine junge Sopranistin in Stuttgart die Chance, sich mit der Gestaltung dieser Partie überaus eindrucksvoll zu profilieren. Heather Engebretson bewies trotz wohl sehr geringer Probenzeit enorme darstellerische Präsenz, mit unwiderstehlicher erotischer Ausstrahlung bei ihrer Auftrittsarie („Sag mein Herz, wie sehr ich dich liebe“) bis hin zum vollkommenen Zusammenbruch als enttäuschte Liebende in der großartigen Szene im dritten Akt mit der düsteren fis-Moll-Arie „Mir bleiben nur Tränen“, wenn sie zusammengesunken am Boden kauert. Mit ihrer jugendlichen Stimme bewies die Sängerin vor allem Anmut und Ausstrahlung, besonders die Liebesschwüre wurden zu wahren Wonneschauern."
-OMM.de
"Alcina era il ventiseienne soprano statunitense Heather Engebretson, da quest’ anno entrata a far parte dell’ ensemble della Hamburgische Staatsoper e che si sta perfezionando con l’ illustre liederista canadese Edith Wiens. Piccola di statura e graziosissima nell’ aspetto, la giovane cantante americana ha messo in mostra una voce chiara e dolce, dal timbro fresco e luminoso, manovrata tramite una tecnica abbastanza evoluta che le ha permesso una gestione sicura dei passi virtuosistici."
-Mozart2006 Online
Liù- Turandot- Opèra Royal de Wallonie Liège, September 2016
'Engebretson’s voice is agile‚ the timbre is pretty and the role’s quintessential legati are both beautiful and solid.'
-ConcertoNet.com
"Liège was fortunate to have a scene-stealing Liu in diminutive young American soprano Heather Engebretson... she reappeared with tragic poise and sweetly floated phrases for her climactic death scene, garnering the most applause from the first night audience on September 23."
--OperaNews
"Star des Abends (neben dem Weltstar) ist die junge Heather Engebretson als bedauernswerte Sklavin Liù. Sie stattet die Rolle mit dermaßen viel Seele aus, dass es eine wahre Freude ist. Dazu kommen eine unglaubliche Stimmbeherrschung, sichere Höhe und unzählige Farben – wunderbar! Das Publikum im bis auf den letzten Platz ausverkauften Haus applaudiert begeistert und bejubelt zu Recht vor allem Herrn Cura und Frau Engebretson, die als Ensemblemitglied in Hamburg übrigens auch hierzulande öfter zu hören ist."
--Der Opern Freund
' La soprano américaine Heather Engebretson apporte à Liù un timbre inhabituellement corsé pour cette partie‚ mais également un sens inné du phrasé puccinien et une intensité touchante‚ ///American soprano Heather Engebretson Liù brings an unusually strong tone for this part‚ but also an innate sense of phrasing Puccini with touching intensity‚ '
-Opera Online
' Finale che già era carico di emozioni per la bella prova della ventiseienne soprano americano Heather Engebretson nella parte appunto di Liù‚ che partita in sordina‚ fisicamente assai minuta‚ nel primo atto sembrava piccolina pure nel canto‚ per sfoderare poi con grinta tutte le sue capacità vocali e d’interpretazione‚ così conquistando gli applausi più calorosi.'
-Giornale Della Musica
'Dafür avanciert Heather Engebretson als Sklavin Liù zum absoluten Publikumsliebling. Mit sauber intonierten‚ glasklaren Höhen begeistert sie zum einen in ihrer großen Szene im zweiten Akt‚ wenn sie verzweifelt versucht‚ Calaf davon abzubringen‚ sich der Prüfung zu stellen‚ und bewegt in ihrer großen Schlussszene‚ wenn sie bereit ist‚ für Calaf zu sterben. Da die Oper an dieser Stelle auch endet‚ hätte sie schon fast eher den Titel Liù statt Turandot verdient.'
-OMM.de
' Dem hohen Stellenwert der Liù‚ den Cura der Partie beimisst‚ entspricht Heather Engebretson‚ die die Rolle mit lyrischer Wärme erfüllt und neben Cura zum Star des Abends avanciert.'
-OpernNetz
Sophie- Werther, Royal Opera House Covent Garden: June, 2016
"Bright-toned American soprano Heather Engebretson is genuinely touching as Charlotte’s younger sister Sophie, skilfully suggesting a teenager disconcertingly inundated by novel feelings for the romantic young poet whose arrival has turned the sluggish 18th-century community of Wetzlar upside down."
--The Guardian
"DiDonato and Grigolo are aided by as strong a supporting cast as this production has yet fielded. The stand-out is Heather Engebretson’s Sophie – guileless in her joy, all vocal bloom and sweetness of tone."
--The New Statesman
"Heather Engebretson is an ideal Sophie."
--The Financial Times
"The one bright spark in all this is Heather Engebretson – American – who sang a nicely full-bodied, silvery Sophie (she’d be very welcome as Strauss’s too, I’m sure) and who whirls around the stage like a force of nature to boot."
--Opera Brittania
"The rest of the cast is equally strong. Heather Engebretson, first seen at the Royal Opera House last September as Barbarina in Le nozze di Figaro, is a superb Sophie who always brings appropriate volume and levels of vibrato to her singing, while still making her sound feel sweet and light at every turn. She also makes us appreciate how the opera is also about Sophie’s tragedy for she too loses the man she loves."
--musicomh
"Among a lot of other good things is an enchanting Sophie, Charlotte’s kid sister, from the 26-year-old American soprano Heather Engebretson. I have never heard this part performed better."
--Daily Mail
"Heather Engebretson was so delightful as Charlotte's little sister Sophie, that I felt Werther would have been perfectly happy if he'd patiently waited for her to grow up so that he could marry her and become the brother-in-law of his beloved."
--Express
"Heather Engebretson’s nicely sung Sophie..."
--The Times
"Joyce DiDonato’s compatriot, Heather Engebretson, was a tomboyish Sophie, also clearly infatuated with Werther. She sang with fresh, sunny tone and was utterly enchanting."
--Seen and Heard International
"Heather Engebretson made a notable impression as Sophie, acting the girlishness nicely as well as giving us a bright clear soprano."
--Bachtrack
"Charlotte’s sister, Sophie, is Heather Engebretson, who skips and bounds around full of youthful optimism. She’s equally agile of voice with a purity of tone that makes her a joy to listen to."
--The Stage
"Heather Engebretson was a delightful Sophie, giving a lovely account of her Act Two solo and really wrenching the heart when she realises Werther is going."
--Planet Hugill
"Muy interesante la Sophie de Heather Engebretson, joven soprano estadounidense que sobre el escenario ofrece una figura realmente infantil, tan apropiada para el papel de hermana menor de Charlotte, y cuya voz contiene una combinación ideal de fragilidad junto a una sección grave sorprendente todo ello con una notable proyección en la sala y una desenvoltura escénica sobresaliente. Le anticipamos una brillante carrera."
--Codalario
"Va segnalata, all’opposto, la graziosissima Sophie dell’americana Heather Engebretson, dalla voce di soubrette dolce e bene impostata, perfetta come quindicenne volta a volta svolazzante o piangente."
--L'Ape musicale
Fiordiligi- Cosi fan tutte, Staatsoper Wiesbaden: November, 2015
"Heather Engebretson gibt die erste selbstbewusst, kämpferisch und standhaft, um sich schließlich umso heftiger ihrem Latin Lover Ferrando (Ioan Hotea) hinzugeben."
--Frankfurter Neue Presse
"Fiordiligi, das zierliche Quecksilber mit der Durchschlagskraft einer Granate (Heather Engebretson)"... "In Fiordiligis Felsenarie »Come scoglio«, einem Paradestück über die Wehr- und Standhaftigkeit des schwachen Geschlechts, schafft es Engebretson mitten in einer virtuos-geschmeidigen Phrase, ohne sich im Singen zu unterbrechen, die widerspenstige Zofe Despina (glanzvoll: Gloria Rehm) über die Schulter zu werfen und sie wie einen Sack Kartoffeln abzuschleppen in die Kulisse: Applaus!"
--FAZ
"Heather Engebretson als Fiordiligi hat sich gegenüber ihrer Konstanze als Mozartsängerin deutlich gesteigert; bei sehr graziler Figur hat sie eine große, rund klingende und sehr höhensichere Stimme, die ab der kommenden Spielzeit in der Hamburger Staatsoper zu hören sein wird."
--Theater Pur
"Die New Yorkerin mit ihrem klaren durchdringenden Sopran trumpft kraftvoll auf und kann auch lyrische Töne anschlagen. Ein Fels in der Brandung."
--Helmut Mauro
Barbarina- Le nozze di Figaro, Royal Opera House Covent Garden: September, 2015
"Nearly stealing the show from Schrott, Lindsey and Degout was Heather Engebretson’s most engaging Barbarina, her Act 4 “L’ho perduta” not only lovely but also eminently believable."
--Seen and Heard International
"The production brings back its original Figaro, the star bass-baritone, Erwin Schrott, and is given extra fizz by two young American singers - Kate Lindsey singing a feisty, charmingly boyish Cherubino, and Heather Engebretson minxing as Barbarina with a generous soprano voice."
--Harpers Bazaar
"Heather Engebretson’s sparkling Barbarina compensated for Susanna’s more considered circumspection."
--Classical Source.com
"American sopranos Ellie Dehn and Heather Engebretson make their Royal Opera debuts as the Countess and Barbarina respectively and their voices and acting both do credit to their secondary roles."
--The Londonist
"Newcomer Heather Engebretson was a superbly fiery Barbarina."
--The London Times
"The scene stealer in this revival is Heather Engebretson as Barbarina, who peeps in like a schoolgirl then pipes up like a diva. The young American is a name to watch and a perfect partner for Kate Lindsey's gangling, hopelessly priapic Cherubino."
--What's Onstage
"Even the smaller roles cut through, notably Heather Engebretson’s wide-eyed Barbarina."
--The Stage.co.uk
"There’s luxury casting elsewhere. Heather Engebretson does fine things as Barbarina..."
--The Guardian
"Diminutive soprano Heather Engebretson stood out as a feisty Barbarina, a most promising Royal Opera debut."
--Bachtrack
"A blistering Barbarina from Heather Engebretson is an unexpected delight."
--The Spectator
"Heather Engebretson‚ also making her Royal Opera debut‚ is a superb Barbarina‚ really making the minor key come to the fore in her beautiful performance of ‘L’ho perduta‚ me meschina.’"
--MusicOMH.com
"There is a beguiling Barbarina from American newcomer Heather Engebretson."
--Express.co.uk
Konstanze- Die Entführung aus dem Serail, Staatsoper Wiesbaden: March, 2015
"Heather Engebretson als Konstanze, im weißen Schleier auftretend, von dem sie sich aber immer wieder befreit, brilliert mit halsbrecherischen Koloraturen in der „Martern-Arie“, begeistert aber auch in der innigen Nachzeichnung von Schmerz und Trauer."
--Echo-Online
Violetta- La traviata, Staatsoper Wiesbaden: March, 2015
"Heather Engebretson blühte stimmlich ganz und gar auf als Violetta. Die Juilliard-Absolventin glänzte mit ihrem lupenreinen, höhensicheren Sopran und einem unglaublichen Gespür für sensible, charaktervolle Lyrik. Die Stimme ist zerbrechlich und doch ungemein fokussiert. Sie besitzt die Fähigkeit, sich zu öffnen und an Hand gezielt gesetzter Nuancen durchzudringen."
--M. Fiedler, Das Opernglas
"Es war das Fest der Heather Engebretson, der zierlichen blutjungen Amerikanerin mit der ganz großen Stimme, Schülerin der berühmten Kanadierin Edith Wiens an der Juilliard School New York, 2012 Gewinnerin des Wettbewerbs im finnischen Savonlinna und des Sonderpreises der Oper Graz „Hans Gabor Belvedere“; sie hatte sich – nach ihrem Operndebut 2012 als Königin der Nacht im amerikanischen St. Louis und zahlreichen internationalen Auftritten - im Staatstheater Wiesbaden bereits als Musetta und Hüterin des Falken in „Frau ohne Schatten“ erste lokale Lorbeeren verdient. Und nun die große Partie der Violetta Valery, die jeder sehr gut im Ohr hat und die man eigentlich eher reiferen Sängerinnen zutraut, braucht die Rolle - neben der reinen Sangeskunst – doch sehr viel Gefühl, Lebenserfahrung, Identifizierung mit der dargestellten Person; nur schön singen reicht hier nicht. Das alles zeigte Heather Engebretson trotz ihrer Jugend im Übermaß, ihre Stimme hatte viel Agilität und ein erstaunliches Volumen, Wärme, Wut und Verzweiflung über ihr Schicksal. Dazu ein angenehmes Timbre und eine herrliche, völlig unangestrengte Höhe; locker ging sie die schwierigen Koloraturen und Läufe an, ließ zarteste Piani sanft verglühen. Wunderbar. Körperlicher Einsatz und Wandlungsfähigkeit auf der Bühne waren erstaunlich; geiles Sexspielzeug, liebende junge Frau, sich aufbäumende Furie, verzweifelt Sterbende – alles sehr überzeugend. Man freue sich schon mal auf ihre Konstanze und Euridice in dieser Spielzeit."
--Michael Cramer, Der Opernfreund
"Ob eine so kleingewachsene, zartgliedrige Sängerin auf der Bühne würde bestehen können, das durfte man sich fragen – und konnte sich in Wiesbaden gleich eines Besseren belehren lassen: Die junge Amerikanerin Heather Engebretson, eine Schülerin von Edith Wiens an der New Yorker Juilliard School, weiss sich zu behaupten. Körperlich äusserst agil, wuselt sie durch die Männer in Gehrock und Zylinder, die mit ihren Stielaugen nicht genug von ihr bekommen können. Was aber an Stimme, selbst an Bruststimme, aus diesem zierlichen Körper heraustritt, ist von umwerfender Wirkung. Es deckt das ganze Ausdrucksspektrum in der Partie der Violetta ab, von der trotzigen Arroganz über das ungläubige Entdecken und den Frühling der Hingabe bis hin zur ultimativen Verzweiflung – da durfte gestaunt werden."
-- Peter Hagmann, Neue Zürcher Zeitung
"Als Double ist diese siechende Violetta stets präsent und wir auch von der Sopranistin Heather Engebretson angesungen, die der Figur, die ihren Tod vor Augen hat, eine bewegliche, leicht ansprechende Stimme leiht. Aber die Sopranistin mit der Statur einer Kindfrau beglaubigt das Thema Missbrauch nicht nur physiognomisch, sondern wächst im Verlauf der Oper als Sängerdarstellerin über sich hinaus, selbst wenn ihr (noch) ein paar vokale Farben für die traurige Sanftheit im langen Abschied vom kurzen Leben fehlen. Das Wiesbadener Premierenpublikum feiert sie und ihren ausgesprochen schön timbrierten, unverbrauchten, nach einem zu hoch angesetzten „Un di, felice“ im 1. Akt überzeugenden Alfredo Ioan Hotea mit großer Herzlichkeit."
--Volker Milch, Wiesbadener Kurier
"Ein intensives Rollenporträt der Heldin Violetta in der neuen Wiesbadener „Traviata“... Gesungen wird sie von der mädchenhaft-zierlichen Heather Engebretson, die sowohl äußerlich als auch stimmlich ein selten intensives Rollenportrait liefert. Violetta ist Mitglied einer Pariser Spaßguerilla, aber unter der dekadenten Oberfläche lauert grau die Einsamkeit. In ihrer großen Szene im ersten Akt, wenn sie im Schlachtfeld der beendeten Party mit Schampusflasche und barfüßig ihrem Alter Ego in der Plexiglaskugel zuprostet und ihr „Gioir!“ in die Leere schmettert, echolos und wie ein Kind, das aus Angst im Keller schallend singt, ergreift einen selbst die Angst vor einem Leben, das auch oder besser: gerade heute allzuoft an einer glänzenden Oberfläche perlt. Die grandiose Heather Engebretson ist eindeutig der musikalische Gravitationspunkt des Abends... Donnernder Applaus und Standing Ovations für diesen eindringlichen, mitreißenden, großen Abend."
--Echo-Online
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